Die drei Vorstehhunde der Jagdgesellschaft Oberuster
Es muss nicht jeder Jäger einen Hund haben, aber jeder
Jäger muss wissen, dass es ohne Hund keine Jagd gibt!
Gedanken zur Anschaffung eines Jagdhundes
Wer sich einen Jagdhund anschaffen will, der sollte die Sache zuvor gründlich überdenken und sich folgende Fragen stellen:
Passt der Jagdhund, den ich mir wünsche, seiner Rasse nach in mein Revier?Können meine häuslichen Verhältnisse dem gewünschtem Jagdhund ausreichend Lebensraum bieten?Steht mit für die Ausbildung meines Jagdhundes ein eigenes Revier zur Verfügung oder habe ich wenigstens die Erlaubnis, meinen Vierbeiner im Revier eines anderen Jägers ausbilden und auf Leistung halten zu dürfen?
Bin ich überhaupt in der Lage, einen Jagdhund auszubilden? Verfüge ich über ausreichendes Wissen auf diesem Gebiet? Habe ich hierfür genügend Zeit? Bin ich gesundheitlich dazu in der Lage?
Eine wichtige Hilfe bei der Jagdhundeausbildung ist uns immer wieder das bekannte Buch von Manfred und Maria Baatz (Hundeausbildung für die Jagd) Praktische Anleitung für alle Jagdhunderassen und Jagdhundeprüfungen BLV Verlagsgesellschaft München.
Unsere Jagdgebrauchshunde bei der Arbeit
In nur knapp 100 Jahren vollzog sich die Wandlung des deutsch-kurzhaarigen Vorstehhundes von seinem plumpen, schwerfälligen Urtyp zu der heute edlen Erscheinung, deren Stärke durch eine weitreichende Nase, ausdruckvolles, festes Vorstehen, Spurwillen, Verlorenbringen, die Arbeit auf der Schweissfährte, Härte, Ausdauer und Wasserpassion züchterisch fest verankert ist.
Deutsch –Kurzhaar, Hündin,
Besitzer: Heinz Bosshard
Der Dackel
Manchmal ist der Kleinste der Grösste. Neben der Bauarbeit ist die Stärke das spurlaute Stöbern und Jagen auf Spur und Fährte und daher bei entsprechender Abrichtung auch die feinnasig konzentrierte Arbeit am Schweissriemen bei der Nachsuche.
Jagdhundeprüfungen
Prüfungsprogramm
1.Tag
Formbewertung im Ring
2. & 3. Tag
Prüfung in den Feld und Wasserrevieren
Zu dieser äusserst schweren Prüfung sind 99 Hunde aus diversen Ländern angetreten.
Hans-Jürgen Meier bei der Suche mit dem V1 Rüden Flyn vom Pilgerpfad.
Damit Hunde und Führer an dieser grossen Prüfung teilnehmen kann müssen nachstehende Bedingungen erfüllt sein.
Zu dieser Prüfung können alle Hunde gemeldet werden, die im Zuchtbuch Deutsch-Kurzhaar eingetragen sind und nachstehende Zulassungs-voraussetzungen erfüllen. Die Hundeführer müssen im Besitz einer gültigen Jagdkarte sein.
Zulassungsbedingungen gem. § 2 PO Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung:Die Hunde müssen a) auf den drei Prüfungen Derby (Anlagenprüfung), Solms (Feld- und Wasser-prüfung) und AZP mindestens zwei 1. Preise erzielt haben, wobei für jede Prüfung eine einmalige Wiederholung zulässig ist und das Derby allein nicht genügt, aber unverzichtbar ist, b) eine Verbands-Gebrauchsprüfung (Vollge-brauchsprüfung) mit einem 1. Preis bestanden haben, c) im Formwert ist mindestens ein «sehr gut» in der Altersklasse nachweisen, d) den Härtenachweis in der jagdlichen Praxis erbracht haben, e) eine Verlorenbringerprüfung oder Verbandsschweissprüfung (Schweisssonder-prüfung) bestanden haben. Die Zulassungs-voraussetzungen müssen bei der Abgabe der Nennung erbracht sein. Hunde, die auf den vorgenannten Prüfungen (Solms, AZP und VGP) auf Grund der bestehenden Ausnahmeregelun-gen die Wasserarbeit ohne das Fach «Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer» (Teil-prüfung) bestanden haben oder die in diesem Fach nur eine schlechtere Note als «sehr gut» erhalten haben, müssen zusätzlich das Leistungszeichen«VBRE» mit dem Prädikat «sehr gut» nachweisen.
Hunde, bei denen auf vorausgegangenen Prü-fungen Schussempfindlichkeiten oder andere Wesensschwächen festgestellt wurden, können nicht zugelassen werden.
Ausländische Hunde, die in einem anerkannten ausländischen Zuchtbuch eingetragen sind, können unter der Voraussetzung, dass sie die vorstehend geforderten bzw. vergleichbaren Bedingungen erfüllen, durch Beschluss des Präsidiums zur Prüfung zugelassen werden.
Verteiler Reh zu Hund im Kanton Zürich
Mein Hund jagt nicht!
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